Hier seht ihr mich vor den Electric Lady Studios, in der Scheibe hinter mir die Spiegelbilder von Paul McClean und Rich Hilton
CHIC's erste Single-Auskopplung hieß "Dance, Dance, Dance" - wir produzierten den Song damals in den Electric Lady Studios in der West 8th Street von Greenwich Village. Dieses Studio gehörte einst Jimi Hendrix. Und es befand sich mitten im Herzen des Stadtviertels, in dem ich aufgewachsen bin. Zu meiner Jugendzeit war das Electric Lady Studio noch ein Nachtclub namens Generation.
Im Alter von 16 Jahren war ich schon regelmäßig Gast im Generation, obwohl das gesetzliche Mindestalter, um in solche Clubs überhaupt reinzukommen, eigentlich erst bei 18 Jahren lag. Da man zu dieser Zeit des Vietnam Krieges noch in die Armee eingezogen wurde, hatte jeder damals so eine Art Wehrdienstausweis, der einem Personalausweis sehr ähnelte. Dieser Ausweis sah im Prinzip recht simpel aus und konnte praktisch in jedem Copy Shop der High School ausgestellt und entsprechend gefälscht werden, so dass also alle meine Freunde so einen hatten. Jedenfalls war darauf nicht offensichtlich, ob der Ausweisinhaber nun 16 Jahre oder 18 Jahre alt war, weshalb ich damit quasi in jeden Club reinkam. Ich sah zwar sehr schmächtig und jung aus, hatte aber Gott sei Dank einen von diesen Wehrdienstausweisen.
Nachdem aus dem Generation-Club die Electric Lady Studios wurden, arbeitete ich darin mit einer Reihe von bekannten Künstlern: INXS, Hall & Oates, CHIC, Macy Gray, D'Angelo, Femi Kuti, Roy Hargrove, Daft Punk und noch unzählige mehr, die ich noch ohne Weiteres auzählen könnte.
Heute wollte ich eigentlich einen ausführlichen Blog, über alle die Leute, verschiedenen Orte und Projekte aus meiner bisherigen Musik-Karriere schreiben, schließlich war ich deshalb extra mit Paul McClean von BBC Radio unterwegs auf den Straßen von New York. Aber kaum hatte ich damit angefangen, fiel mir plötzlich ein, dass ich ja heute Geburtstag habe.
Mein Blog beginnt heute mit einer Geschichte aus meinem Leben, als ich noch 16 war, und nun werde ich tatsächlich 60 Jahre alt. Gemessen an dem, was ich alles im Laufe meines Lebens so alles erlebt habe, bin ich ehrlich gesagt richtig froh darüber, an meinem heutigen Geburtstag überhaupt noch am Leben zu sein.
Unsere erste Single-Auskopplung "Dance, Dance, Dance" wurde in den Electric Lady Studios aufgenommen
Dieses einfache Dokument, das "zusammengefaltet" schmaler als eine Kreditkarte war, nannte man damals Wehrdienstausweis, und man konnte es spielend leicht fälschen
Beim Proben eines Fela Song´s zusammen mit Questlove, D'Angelo, und Femi Kuti in der Lounge der Electric Lady Studios
Ich nahm mit Paul ein Foto auf und führte in anschließend die Electric Lady Studios
Ich erzählte Paul eine Menge alter Stories, die sich damals in den Electric Lady Studios zugetragen hatten
Als wir in den Electric Lady Land Studios waren, fanden gerade geheime Studioaufnahmen statt - ich kann mir schon vorstellen, wer da gerade im Studo stand
Mir fiel plötzlich auf, dass ja heute mein Geburtstag ist, deshalb schaute ich mir frühere Aufnahmen von meinen Geburtstagen an - letztes Jahr bekam ich meine erste Eistorte zum Geburtstag
An meinem Geburtstag gab´s ein Zusammentreffen mit früheren Kollegen von CHIC. Hier seht ihr Paul Schaffer, Luci Martin, mich, Alfa Anderson, Bernard Edwards und Fonzi Thornton
Lionel Richie, Esai Morales, Nile, Russell Wong, Dustin Nguyen und ein paar Mädels, die wir damals "Niley's Angels" nannten, bei einer früheren Geburtstagsparty von mir in L.A.
OK, ich geb´s zu...heute gab ich mal richtig Gas, schließlich bin ich einfach nur froh darüber, an meinem Geburtstag noch am Leben zu sein
Auf dem Weg zu der Stelle, an der sich einst der Roxy Club befand - das war der Ort, an dem ich Madonna zum ersten Mal begegnet bin
Das Wetter war geradezu wie geschaffen für einen ausgiebigen Spaziergang auf Planet C zusammen mit Paul McClean von BBC Radio, vor uns lag ein komplett wolkenfreier Himmel und zudem herrschten hochsommerliche Tempraturen. Wenn ich so unterwegs bin habe ich eigentlich kein bestimmtes Ziel vor Augen - aber diesmal begaben wir uns gezielt auf die einzelnen Etappen meiner Memoiren "Le Freak". Und ich hatte wirklich so ein verdammt wildes Leben - es grenzt an ein Wunder, dass ich überhaupt noch am Leben bin.
Meine frühsten Erinnungen reichen ungefähr bis zu meinem fünften Lebensjahr und beginnen mit den Eindrücken aus Lower Manhatten. Meine Eltern waren damals beide Heroinabhängig und das Leben war deshalb stets sehr hektisch und unstrukturiert. Damals lebten wir eine Zeit lang in der 780 Greenwich Street. Ich kann mich noch gut daran erinnern, als die Jazz-Legende Thelonious Monk bei uns vorbeischaute, um meiner Mutter einen von diesen Fell-Mänteln abzukaufen, die zu dieser Zeit unheimlich angesagt waren.
Insgesamt lebte ich schon fast überall, in Greenwich Village, Chinatown, der Lower East Side, und kurz nach meinem 16. Lebensjahr sogar in der U-Bahn. Ich gehörte zu Gangs wie den Cub Scouts, den Boy Scouts, dem Boys Club of America, und war zudem Führer einer Untergruppe der Black Panther Partei in Lower Manhatten. Das frühere Hauptquartier gehörte damals den Eltern unseres Gruppenführers und befand sich in einem Haus in der 23. Straße im Westen Manhattens.
Damals lebten wir sogar Tür an Tür mit Schauspieler Anthony Perkins, bekannt aus dem Hitchcock Film Psycho, und seiner angetrauten Frau Berry Berenson. Ein paar Jahre später arbeitete sie als meine persönliche Fotografin. Leider verstarb sie auf tragische Weise als Passagierin des ersten Flugzeugs, das am 11. September 2001 ins World Trade Center einschlug.
Nur wenige Straßenblocks entfernt von diesem Haus in der 21. Straße bin ich dann zum ersten Mal David Bowie und Madonna begegnet - Bowie traf ich im damals im angesagten Nachtclub Continental in der 25. Straße, und Madonna im legendären Roxy Club in der 18. Straße. Gemeinsam schrieben wir später Musikgeschichte. (Fortsetzung folgt)
Thelonious Monk auf dem Cover des Time Magazines
Unterwegs begegneten wir einer netten Dame namens Alexa, die uns sagte, dass es den Girls Club in der Lower Eastside heute immernoch gibt
Unsere Abteilung der Black Panther Partei Harlem für den Bezirk von Lower Manhatten befand sich damals in diesem haus in der 21. Straße
Eine frühere Aufnahme von Berry Berenson und Tony Perkins
Eine Foto von Nile Rodgers, aufgenommen von Berry Berenson
David Bowie beim Auftritt von "Modern Love", produziert von Nile Rodgers
Madonna's "Like A Virgin" ist ihr bis heute meistverkauftes Album
In den vergangegen Tagen war ich zusammen mit Paul McClean von BBC Radio unterwegs auf Planet C
In den vergangegen Tagen war ich zusammen mit Paul McClean von BBC Radio und Rich Hilton, meinem Experten für alles, unterwegs auf Planet C. Den Begriff Planet C hatte ich einst ins Leben gerufen, als ich damals an Krebs erkrankt bin. Das tägliche Laufen und Spazierengehen spielt seitdem eine ganz wichtige Rolle innerhalb meiner Selbsttherapie. Einerseits hält es mich dauerhaft fit und ist andererseits die einzige Zeit des Tages, in der ich voll und ganz mit mir selbst beschäftigt kann. Während ich so unterwegs bin trage ich allerdings nie einen MP3-Player mit mir, denn in meinem Kopf läuft ständig irgend ein Song - und die Musik, die mir dabei durch den Kopf geht, wird meistens von den Dingen beeinflusst, die mir auf meiner Strecke begegnen.
Im Laufe der letzten 21 Monate war es nun erst das zweite Mal, das mich jemand auf meinem täglichen Spaziergang begleitet hat. Der Journalist Paul McClean hatte mein Buch "Le Freak" gelesen und mich vor Kurzem in Belfast dazu interviewt. Nun wollte er unbedingt mit eigenen Augen die einzelnen Stationen meines ehemals wilden Lebens sehen, und mich durch mein heutiges Leben begleiten. Bevor wir uns auf den Weg machten, meinte ich noch zu ihm "Es wird wahrscheinlich nicht einfach, mir bei all den Eindrücken und Sehenwürdigkeiten heute zu folgen - schließlich weiß ich über jede einzelne Straße in New York City irgend eine Rock-n-Roll story zu erzählen".
Los ging´s in der 125. Straße - also direkt beim Apollo Theater. Damals in den 70er Jahren gehörte ich zur hauseigenen Band dieses Theaters und durfte zusammen mit einer schier endlosen Anzahl von musikalischen Schwergewichten auftreten: Parliament, Funkadelic, Betty Wright, Aretha Franklin und Screaming Jay Hawkins, um nur einige davon zu nennen. Dann gingen wir weiter Richtung Osten, bis wir plötzlich vor Randall´s Island standen und ich mich erinnerte, dass ich Jimi Hendrix hier zum letzten Mal live spielen sah. Als wir uns dem Büro von Ex-Präsident Clinton an der Ecke 125th St. & 7th Avenue näherten, sagte uns jemand, dass wir gerade Paul Simon verpasst hätten, der vor gut einer Stunde dort vor Ort gewesen war. Mit Paul verbindet mich schon eine jahrelange Freundschaft und viele gemeinsame Projekte.
Danach bogen wir ab und gingen direkt runter entlang der 7th Avenue bis zu der Stelle, an der damals das ehemalige Hauptquartier der Black Panther Partei von Harlem stand. Auf unserem Weg begrüßte mich plötzlich ein Polizeibeamter mit meinem Namen, so dass wir kurz ein paar Worte wechselten und uns über dies und das aus der Musikbranche unterhielten. Als ich in den 60er Jahren noch zu den Black Panthern gehörte, wurde ich von einer Spezialeinheit der Polizei, die damals "Tactical Police Force" oder kurz gesagt TPF hieß, noch ganz anders "begrüßt". Diese Polizeieinheit gibt´s heute längst nicht mehr, und wo damals das Hauptquartier der Black Panther stand, steht heute nur noch ein Schönheitssalon. (Fortsetzung folgt: Unterwegs auf Planet C mit der BBC.)
Er wollte unbedingt mit eigenen Augen die einzelnen Stationen meines ehemals wilden Lebens sehen, und mich durch mein heutiges Leben begleiten
Los ging´s in der 125. Straße beim Apollo Theater
Im Apollo spielte ich zusammen mit Betty Wright
Damals trat ich auch zusammen mit Screaming Jay auf
Im Apollo spielte ich auch zusammen mit Funkadelic
Jimi Hendrix - nur wenige Monate vor seinem Tod sah ich ihn noch live auf der Bühne
Ex-Präsident Bill Clinton in Harlem
Paul Simon & ich bei einem Auftritt anlässlich meiner Foundation Gala
Der Oscar-nominierte Regisseur und Buchautor Jamal Joseph im Alter von 16 Jahren vor dem Hauptquartier der Black Panther Partei
Auf unserem Weg begrüßte mich plötzlich ein Polizeibeamter mit meinem Namen, so dass wir uns kurz begrüßten und über dies und das aus der Musikbranche unterhielten
In Polizeigewahrsam - ich bin der 5. von unten - damals trug ich noch eine Brille mit einem Metallrahmen - Jamal kam danach ins Gefängnis - Panther 21
Wo damals das Hauptquartier der Black Panther stand, steht heute ein Schönheitssalon
Ich hatte ein paar Kollegen eingeladen, um ne Runde abgefahrene Dance Music zu spielen
Am 13. Juli 2012 hatte ich ein paar Kollegen nach Montreux eingeladen, um mit mir ne Runde abgefahrene Dance Music zu spielen.
Abgefahrene Fotos von Alexandre Guidetti
Ich am frühen Morgen
Meine Gitarre "The Hitmaker"
Scarlett Etienne
Johnny Marr
Ultra Nate beim Auflegen
CHIC's Don Harris und Bill Holloman
Alison Moyet
CHIC's Selan
La Roux's Elly Jackson
CHIC's Ralph Rolle
Mark Ronson
CHIC's Kimberly Davis
Folami
Taylor Dayne
Die Leute gingen auf der Bühne ab zu CHIC´s abgefahrener Dance Music
Mein Freund Stevie Ray Vaughan, eine echte Gitarristen-Legende
Die 70er und 80er Jahre waren vor allem bekannt durch ihre wilden Jet-Set Parties. Das Leben in den zahlreichen Disco-Clubs pulsierte und prägte einen völlig neuen Lebensstil, in dem Party-Nächte in Hugh Hefner's Playboy Villa einfach das Nonplusultra waren. Aber diese Zeiten sind längst Vergangenheit, wohlgemerkt Zeiten, in denen das Leben noch in Ordnung war, also lange vor unserer heutigen Zeit mit all ihren Air Marshalls, den ganzen Schuh-Bomben Attentätern und extremen Sicherheitsmaßnahmen an Flughäfen.
Im Laufe meiner Karriere habe ich schier unendlich viele Bonus-Meilen eingefahren und bin mit vielen Leuten des Flugpersonals so eng vertraut, dass sie beinahe schon zu meinem engeren Freundeskreis zählen. Einer davon ist Kapitän Scott Roper von Delta Airlines. Er ist ein regelrechter Experte in Sachen Musik und spielt darüber hinaus auch noch selber Gitarre. Als wir uns zum ersten Mal begegnet sind, wußte er auf Anhieb, dass ich derjenige bin, der David Bowie's "Let's Dance" Album und "Family Syle" von den Vaughan Brothers produziert hatte.
Scott und ich kennen uns nun schon seit Jahren und urplötzlich rief er mich gestern an und meinte "Hey Nile, ich möchte mein original-signiertes Modell einer Stevie Ray Vaughan-Gitarre der "We Are Family Foundation" spenden. Die Unterschrift darauf stammt von Buddy Guy, der damals kurz vom Signieren noch zu mir sagte "Hey, die Verarbeitung ist sogar besser, als meine eigene Gitarre, da such mir am besten eine ganz besonders schöne Stelle zum Unterschreiben aus"."
Ich war total begeistert und konnte ihm gar nicht genug dafür danken. Scott hängt sehr an diesem Instrument und die folgenden Bilder sind mal wieder ein echter Leckerbissen für alle Fans von SRV #GuitarPorn.
Die 70er Jahre waren geprägt von wilden Jet-Set Parties - das hier war übrigens Hugh Hefner's Privat-Jet namens "The Big Bunny"
Kapitän Scott Roper von Delta Airlines ist ein regelrechter Experte in Sachen Musik und spielt darüber hinaus noch selber Gitarre
Stevie Ray und Jimmie Vaughan im Hintergrund während der Studioaufnahmen von "Family Style"
Bei den Studioaufnahmen von "Family Style" mit den Vaughan Bros
David Bowie, Stevie Ray Vaughan & ich
Scott's original-signierte SRV Strat. Die Unterschrift darauf stammt von Buddy Guy, der damals kurz vom Signieren noch zu mir sagte "Hey, die Verarbeitung ist sogar besser, als meine eigene Gitarre, da such mir am besten eine ganz besonders schöne Stelle zum Unterschreiben aus"
Scott hängt sehr an diesem Instrument und die folgenden Bilder sind mal wieder ein echter Leckerbissen für alle Fans von SRV #GuitarPorn
Hier spiele ich eine fabrikneue und mit Gold verzierte Strat auf dem "Family Style" Album der Vaughan Bros
Ein Tour Shirt der Vaughan Brothers
Nur ein Teil des Gitarren-Equipments der Vaughan Brothers
Noch ein paar Prachtstücke aus der Gitarrensammlung der Vaughan Brothers
Dawn Ciolfi & Scott Roper von Delta am New Yorker JFK-Airport
Einige meiner Platin-Auszeichnungen, auf denen auch Stevie Ray Vaughan spielte - Let's Dance und Family Style
Meine original-signierte Ausgabe von John Taylor's Biographie mit dem Titel "In The Pleasure Groove - Love, Death and Duran Duran"
In letzter Zeit sind so viele gute Freunde und Bekannte verstorben, dass mir mal wieder klar wurde, wie dankbar man sein darf, überhaupt noch am Leben zu sein. Einige von ihnen verstarben vollkommen unerwartet, andere wiederrum erst nach langem Kampf gegen ihre Krankheit. Ein altes Sprichwort besagt "Sobald sich eine Tür schließt, öffnet sich eine neue" – und genau das spiegelt sich auch in meinen Erfahrungen wider.
In dieser Woche erreichten mich unfassbar viele Anrufe, Emails und Besuche von vielen Leuten, denen ich schon seit einer Ewigkeit nichts mehr gehört hatte. Ganz besonders freue ich mich immer, wenn sich ehemalige Kollegen bei mir melden, mit denen ich früher mal zusammengearbeitet habe. Mit Künstlern gemeinsam über Monate hinweg im Studio eingeschlossen zu sein, hat schon etwas ganz Besonderes und schweißt einfach die Kameradschaft untereinander sehr fest zusammen.
Gestern Abend traf ich mich seit langer Zeit mal wieder mit meinem alten Studio-Kameraden - John Taylor von Duran Duran. Wir unterhielten uns über alles mögliche. Das Erste, was John zu mir sagte war "Dieses Treffen war schon längst überfällig".
JT hatte ich schon seit Jahren nicht mehr gesehen, und das obwohl Duran Duran zu einem meiner größten Studioprojekte gehörte. Diese Woche war jedenfalls ein ausgiebiges Wiedersehen mit vielen ehemaligen Studio-Kollegen - angefangen von Madonna bis zu Adam Lambert.
John Taylor und ich im Cafe Luxembourg, in dem er mir eine Ausgabe seiner neuen Biographie überreichte
Ein Auszug aus John´s neuer Biographie mit dem Titel "In The Pleasure Groove". Ihr seht mich hier zwischen Nick & Simon in einer klassischen Weste im Michael Jackson Stil
Das Erste, was John zu mir sagte war "Dieses Treffen war schon längst überfällig"
Simon, Nick und John von Duran Duran damals im China Club
John Taylor und ich gingen damals in den 80ern ziemlich heftig ab
Ich, Mick Jagger, & John Taylor im VIP-Bereich des Limelight Clubs
John Taylor und ich
Ich und Madonna beim Live Aid - gerade kürzlich erreichte mich ein Anruf meines ehemaligen Gitarren-Technikers, mit dem ich an diesem Tag zusammengearbeitet hatte
Heute stand ich mal wieder zusammen mit Rich Hilton im Studio, mit dem ich auch Adam Lambert´s Song "Shady" eingespielt hatte
Der Sommer ist nun offiziell zu Ende und für uns Amerikaner heißt das: zurück an die Arbeit
Der Sommer ist nun offiziell zu Ende und für uns Amerikaner heißt das: zurück an die Arbeit. Was Arbeit angeht, war das wirklich der härteste Sommer meines Lebens - in diesem Sinne hat dieser Sommer für mich auch eine ganz besondere Bedeutung. Mein Leben ist für mich so was wie eine Art endlose Reise von einem Ort zum anderen, auf der sich ständig neue Türen für mich erschließen, ohne dass ich erahnen kann, was mich dahinter erwartet.
Im vergangenen Sommer spielte ich auf zahlreichen Live-Shows und stand nebenbei noch im Studio, schrieb eine Menge neuer Songs und natürlich hunderte meiner Blogs, war zu Gast auf mehreren Lesungen, stand der Presse für zahlreiche Interviews zur Verfügung und hab darüber hinaus natürlich dutzende neue Fotos geschossen. Ich weiß was es bedeutet richtig hart zu arbeiten, aber seit meiner Kreberkrankung vor ca. 2 Jahren habe ich mein Arbeitsaufkommen sogar mehr als verdoppelt. Ehrlich gesagt glaube ich, dass ich viel zu beschäftigt sein werde, wenn eines Tages der Tod an meine Türe klopft.
Das war wirklich der härteste Sommer meines Lebens!!
Mein Leben ist für mich so was wie eine Art endlose Reise von einem Ort zum anderen, auf der sich ständig neue Türen für mich erschließen, ohne dass ich erahnen kann, was mich dahinter erwartet
Im vergangenen Sommer spielte ich auf zahlreichen Live-Shows
Kim & ich bei "He's The Greatest Dancer" auf Ibiza 123
Hier spiele ich den Gitarren-Part zu "Shady" zusammen mit Adam Lambert ein
Ich in einem Umhang von Pablo Picasso's Schneider's während eines Foto-Shootings mit Star-Fotograf Bruce Weber in meinem Apartment
Hier schreibe ich für einen Fan bei einer Buch-Präsentation ein T-Shirt(während sie es immer noch am Körper trägt)
Hier halte ich eine Rede in der Werbeagentur DraftFCB zusammen mit meinem Musiker-Kollegen Billy Man
Der Presse stand ich für dutzende Interviews zur Verfügung
Meine erste Mahlzeit kurz nach meiner Krebsoperation, und seitdem habe ich mein Arbeitsaufkommen mehr als verdoppelt
Letzten Sommer habe ich hunderte neue Fotos geschossen
Heute Nacht hab ich tatsächlich geträumt, dass plötzlich ein wilder Mandrill-Affe vor meinem Fenster steht
Heute Morgen riss mich ein seltsamer Albtraum aus dem Schlaf, bis mir plötzlich klar wurde, dass ich alles nur geträumt hatte. Ich träumte, dass plötzlich ein wilder Mandrill-Affe direkt vor meinem Fenster steht und wußte gar nicht, wie ich mich richtig verhalten soll: schnell meine Foto-Kamera schnappen, oder lieber um mein Leben rennen. Aber beim genaueren Hinsehen wurde mir dann klar, dass da in Wirklichkeit gar kein wilder Affe steht, der mir an den Kragen will.
Nach einer kurzen Verschnaufpause ging´s gleich wieder los, denn ich blickte auf die Uhr und stellte fest, dass ich viel zu lange geschlafen hatte. Schnell machte ich mich frisch und zog mir ein paar Klamotten an, schließlich hate ich einen Termin mit dem Assistenz-Dekan der Drexel University.
Erst vor Kurzem wurde mir von dieser Hochschule der Ehrendoktor-Titel verliehen. Das war wirklich eine ganz besondere Ehre für mich und ich weiß diese Auszeichnung sehr zu schätzen. Ich kann mich noch gut erinnern, wie mir damals während der Verleihung ein Gedanke durch den Kopf ging "Nicht schlecht, für jemand, der schon im Alter von 7 Jahren sämtliche Rekorde in Sachen Schulschwänzen gebrochen hat".
Die Drexel University befindet sich in Philadelphia, Pennsylvania und ist gleichzeitig Standort der legendären Sigma Sound Studios, dem größten Archiv an analogen Bandaufnahmen. Dankbarerweise archivierte man dort diese ernorme Vielfalt an bedeutsamen Aufnahmen in Sachen R&B, Pop, und natürlich Dance Music, die mich bis zum heutigen Tag am Leben hält.
Schnell zog ich mir ein paar Klamotten für mein anstehendes Meeting an
Unterwegs zum Termin mit Louisa Hanshew, dem Assistenz-Dekan der Drexel University
Erst vor Kurzem wurde mir von dieser Hochschule der Ehrendoktor-Titel verliehen
Das war wirklich eine ganz besondere Ehre für mich und ich weißt diese Auszeichnung sehr zu schätzen
Nicht schlecht, für jemand, der schon im Alter von 7 Jahren sämtliche Rekorde in Sachen Schulschwänzen gebrochen hat.
Jeden Tag hält mich die Musik am Leben
Die Drexel University befindet sich in Philadelphia, Pennsylvania und ist gleichzeitig Standort der legendären Sigma Sound Studios, dem größten Archiv an analogen Bandaufnahmen
Bei einer Buchvorstellung von "Le Freak" in Belfast zusammen mit vielen neuen Freunden
Seit der Veröffentlichung meiner Memoiren "Le Freak" ist nun fast schon ein Jahr vergangen. Die Erfahrungen, die ich seit dieser Zeit erleben durfte, übertrafen alle meine Erwartungen. Insbesondere durch das Erzählen meiner Lebensgeschichte direkt vor den Lesern konnte ich eine Menge neuer Freunde gewinnen. Und diese wiederrum konnten einen Einblick bekommen, wie das Leben von damals eben abgelaufen ist, wohlgemerkt von einer Zeit, von der man meiner Meinung gar nicht genug berichten könnte. Die Musik, die Mode und der Lifestyle aus jener Zeit waren einfach fantastisch. Ich glaube, dass ich noch jede Menge Musik, Lebensfreude und Leidenschaft in mir trage und werde diesen Lifestyle auf jeden Fall bis zum letzten Tag ausleben - für mich ist das schon fast schon eine Art Verpflichtung.
Gestern erreichte mich die Nachricht, dass ein langjähriger Freund von mir, der zudem seine Krebserkrankung überwinden konnte, zwei seiner engsten Verwandten verloren hatte. "Es gibt Tage, da geht man durch die Hölle" sagte er. "Aber was soll man machen, gegen solche Dinge habe ich mittlerweile eine tiefe innere Gelassenheit entwickelt. Stets heiter und gelassen, aber niemals gleichgültig."
Kyle MacLachlan, Angela Yee, ich und Gayle King bei meiner ersten Buchvorstellung von "Le Freak"
Ich beim Edinburgh International Book Festival, wo mein Buch komplett ausverkauft wurde
Seit der Veröffentlichung meiner Memoiren "Le Freak" ist nun fast schon ein Jahr vergangen
Die Erfahrungen, die ich seit dieser Zeit erleben durfte, übertrafen alle meine Erwartungen
Habt ihr euch schon "Le Freak" geholt?
Eine original-signierte Ausgabe von "Le Freak" in einer Buchhandlung
Stets heiter und gelassen, aber niemals gleichgültig
Eine Animation der Kunstausstellung 7x7TH STREET
Vor ein paar Tagen war ich zu Gast beim Fringe Festival in Edinburgh, eines der größten Kunstfestivals der Welt. In erster Linie wurde ich dort als Buchautor eingeladen, war zudem aber auch in einer anderen Funktion als Musikkomponist tätig. So war ich Teil eines Kunstprojekts namens 7x7TH STREET. Das Projekt beinhaltete sieben verschiedene Komponisten, die mit ihrem Sound sieben verschiedene Szenen untermalen, die dann auf Häuserfassaden angebracht wurden und im Gesamtergebnis alle 7 Töne der Tonleiter darstellen sollten. Das Werk basiert auf einer Idee des belgischen Neo-Art Künstlers Jean Pierre Muller.
Meine Komposition beschäftigte sich mit dem Ton F, der durch die Farbe indogoblau dargestellt wurde. Das gesamte Kunstwerk repräsentierte die vielen verschiedenen Abschnitte meines Lebens. Die Komposition dazu dauert insgesamt etwa 11 Minuten und beinhaltet 7 verschiedene Variationen. Der Titel der Stücks lautet "Indigo F Suite" und in der heutigen Playlist hört ihr einen Ausschnitt aus der "F Jazz Blues Variation".
Hier spiele ich ein paar Jazz Tunes für die Besucher des Edinburgh Book Festivals, bevor ich etwas über meine Memoiren Le Freak erzähle
Die Info-Wand im sogenannten Indigo F house bei der Ausstellung "7x7TH STREET"
Ich im Indigo house bei der 7x7TH STREET-Ausstellung(cool, dass man hier den Fotograf in meiner Brille erkennen kann)
Bei der 7x7TH STREET
Bei der 7x7TH STREET
Beim Buchstaben I beginnt die "F Jazz Blues Variation" (Ja ich weiß, ich hätte das eigentlich durch einen extra Absatz kennzeichnen sollen)